Das Stadion wurde als Sportstätte erstmals 1883 nachweislich erwähnt, 1921 stiftete der Geheimrat Hermann Ilgen die Mittel zur Errichtung einer Kampfbahn die 1923 mit einer Kapazität von 24.000 Zuschauern eingeweiht wurde. Die Ilgen Kampfbahn wurde im Krieg schwer zerstört und 1951 als Rudolf Harbig Stadion, benannt nach dem berühmt gewordenen Dresdner Läufer, wieder eingeweiht.
Seit 1957 spielt die 1953 gegründete SG Dynamo Dresden dort Fußball. Das MdI (Ministerium des Inneren) der DDR übernahm die Anlage in seine Hoheit, mit steigender Popularität der Dynamos mußte das Stadion in den Sechziger Jahre erheblich erweitert werden. Zur internationalen Tauglichkeit wurden 1969 die heute noch so dominant über Dresden ragenden “Giraffen” errichtet. 1971 erfolgte die Umbenennung des Harbig Stadions in Dynamostadion, 1990 ging der Besitz der Sportstätte in das Eigentum der Stadt Dresden zurück und wurde in Rudolf Harbig Stadion zurückbenannt. Die Kapazitäten der Anlage schwankten nach dem Krieg zwischen 40.000 und später zugelassenen 26.500 Zuschauern. Das Stadion hat sportliche Höhepunkte erlebt, wie wenige in Deutschland. Namhafte Mannschaften wie mehrmals die Reds (FC Liverpool), die Münchner Bayern, Benfica Lissabon, AS Rom, Juventus Turin, Celtic Glasgow, Leeds United oder Dinamo Moskau bekamen das Flair des Dresdner Hexenkessels zu spüren und erinnern sich noch heute gern und beeindruckt an das Stadion und die einzigartigen Fans. Mehr zur Historie des Stadions gibt es auch auf der offiziellen Webseite von Dynamo-Dresden. Seit 1950 passierten mehr als 15 Millionen Zuschauer diese Stadiontore um Dynamo LIVE zu erleben.